T-Mobile will bis zu 2.200 Arbeitsplätze streichen

Die Hälfte der Summe will T-Mobile in den Ausbau seines Geschäfts investieren. T-Mobile will mit dem Sparprogramm seine Kosten um zehn Prozent senken. Einen Großteil der Einsparungen will das Unternehmen durch einen besseren Einkauf sowie eine Senkung der Handy-Subventionen erzielen.

Einsparungen von 150 Millionen Euro durch drastischen Stellenabbau
Durch den Stellenabbau will die Telekom-Tochter 150 Millionen Euro sparen, was rund zehn Prozent der Personalkosten entspricht. Mit 1.200 Arbeitsplätzen ist vor allem Deutschland betroffen. Auf betriebsbedingte Kündigungen will die Gesellschaft verzichten.

Reaktion auf die Sättigung der Mobilfunkmärkte
T-Mobile begründete das Milliarden-Sparprogramm mit der Sättigung der Mobilfunkmärkte. «Der Kurs ist klar: Profitables Wachstum zu vertretbaren Kosten, statt Wachstum um jeden Preis», sagte T-Mobile Chef Rene Obermann. Die Hälfte der eingesparten Kosten will er daher nutzen, um das Geschäft anzukurbeln. So sollen etwa die Mobilfunkt arife günstiger werden.

Aktivitäten an Dienstleister auslagern
Neben den Einschnitten beim Personal will das Unternehmen einzelne Aktivitäten wie T-Traffic an Dienstleister auslagern. Davon seien weitere 600 Mitarbeiter betroffen, rund 130 davon in Deutschland. Das Gebäudemanagement wird künftig von der Konzernmutter betreut, was zu einer Verlagerung von weiteren 500 Angestellten führt. T-Mobile kündigte eine Straffung der Handy-Auswahl an. Statt 50 werde T-Mobile künftig 30 bis 40 verschiedene Modelle im Sortiment haben, sagte Vertriebsvorstand Timotheus Höttges. Er verspricht sich davon bessere Einkaufskonditionen. (awp/mc/gh)

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