Nach einer intensiven Evaluation hatte die GKB mehrere Gründe, ihre IT auszulagern. Neben einer deutlichen Kosteneinsparung sah die Bank bei einem IT-Dienstleister ein höheres Innovationspotenzial. Zudem hatten Finnova und T-Systems zugesagt, die IT-Beschäftigten der Bank zu übernehmen. Mittlerweile arbeiten im Bank-Kompetenzzentrum von T-Systems in Chur über 100 Personen für die GKB und weitere Banken. Somit können die Banken auf mehr Know-How zurückgreifen als wenn sie ihre IT eigenständig betreiben würden.
Betrieb und Wartung der gesamten ICT der GKB
Das Bank-Kompetenzzentrum betreibt und wartet die gesamte Informations- und Kommunikationstechnologie der GKB: Vom Rechenzentren über Server bis hin zu PCs, Arbeitsplätzen und Druckern. Hinzu kommen die Schalteranwendungen und Bancomaten, die Filialenvernetzung, das Outputmanagement sowie die Help Desk Hotline. T-Systems verantwortet darüber hinaus das gesamte Application Management der Bank. Dazu gehört die Einführung neuer Releases sowie Pflege und Betrieb des Core Banking System Finnova und diverser Umsysteme wie e-Banking. Sämtliche Anwendungen werden in redundanten Rechenzentren vom Kompetenzzentrum in Chur betrieben.
430 Mitarbeiter mit Migration der Finnova-Plattform beschäftigt
In den vergangenen 18 Monaten waren etwa 430 Mitarbeitende an rund 30.000 Arbeitstagen mit der Migration auf die Finnova-Plattform beschäftigt. «Wir sind überrascht, wie reibungslos die Auslagerung unserer IT zu T-Systems funktioniert hat», sagt Eduard Gasser, Mitglied der GKB-Geschäftsleitung und Leiter der Geschäftseinheit IT/Operations. «Das ist vor allem das Verdienst aller an dem Projekt Beteiligten.» Verantwortlich für den Aufbau des Churer Bank-Kompetenzzentrums war Hans Nagel, Mitglied der Geschäftsleitung von T-Systems in der Schweiz. Er sieht auch erhebliche Synergieeffekte für die Finnova-Kundenbanken: «Entwicklungs- und Optimierungskosten müssen nicht mehr nur von einem Institut allein getragen werden.» (T-Systems/mc)