T-Systems startet elektronisches Gesundheitsnetz im Kanton St. Gallen

Dabei wird im Kanton St. Gallen ein elektronisches Gesundheitsnetz in mehreren Schritten erprobt. Die integrierte Lösung aus Informations- und Kommunikationstechnologie verbindet Spitäler, Ärzte und andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen miteinander und ermöglicht es, entsprechend berechtigten Fachpersonen medizinische Patientendaten auf Knopfdruck sichtbar zu machen sowie  interkantonal und international auszutauschen.


Übergreifendes elektronisches Patientendossier
Bisher werden medizinische Patientendaten wie Röntgenbilder, Arztbriefe und Laborbefunde meist bei verschiedenen Ärzten gelagert. Sie müssen für neue Behandlungen erst aufwändig zusammengesucht werden. Damit der Arzt insbesondere im Notfall schneller auf Behandlungsunterlagen eines Patienten zugreifen kann und um teure Doppeluntersuchungen zu vermeiden, soll ein Institutionen übergreifendes elektronisches Patientendossier eingeführt werden. Dem Bürger bietet das Gesundheitsprojekt besondere Dienstleistungen wie die elektronische Patientenakte. Eine elektronische Gesundheitskarte für den Patienten in Kombination mit einer Health Professional Card des Arztes oder Apothekers stellen die eindeutige Identifikation und Zugriffsberechtigung des Leistungserbringers und der versicherten Person sicher.


Gemeinsames Gesundheitsnetz mit Nachbarkantonen
Die IT-Plattform soll Modellarchitektur für ein gemeinsames Gesundheitsnetz mit Nachbarkantonen in der Ostschweiz werden. Hansjörg Looser, Präsident des VIG: «Gesundheitspolitisches Ziel des Kantons ist es, die Mobilität der Patienten und Bürger innerhalb der Schweiz wie auch in anderen Ländern Europas zu gewährleisten. Die Grenzkantone in der Ostschweiz sind besonders vom internationalen Austausch von Patientendaten mit ihren EU-Nachbarn in der Euregio Bodensee betroffen.»


Patienten profitieren auch im Ausland
In einer ersten Phase sollen niedergelassene Facharztpraxen und Spitäler miteinander verbunden werden. Im Endausbau soll ein medienbruchfreier Datenaustausch zwischen neuen und bestehenden lokalen Gesundheitsnetzen über Kantons- und Ländergrenzen hinweg möglich sein. Davon profitieren nicht nur Schweizer Patienten, sondern auch Urlauber und chronisch Kranke, die sich im Ausland befinden.





Über T-Systems
T-Systems ist Marktführer für integrierte Lösungen aus Informations- und Kommunikationstechnik. In Deutschland führt die Telekom-Tochter Lösungen für das Gesundheitswesen in mehreren Projekten ein. T-Systems in Österreich startete 2005 unter dem Projekttitel «NÖMED WAN Patientenindex» den Aufbau des niederösterreichischen Gesundheitsdatennetzes. Im Vollausbau sollen Krankenhäuser und niedergelassenen Ärzte im gleichen System integriert und Patientendaten für berechtigte Personen im erforderlichen Umfang auf Knopfdruck abrufbar sein.


T-Systems vereint hochwertige Dienstleistungen für Informations- und Kommunikationstechnologie. Das weit reichende Know-how aus beiden Welten macht die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom zu einem bevorzugten Partner von multinationalen Konzernen, kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Institutionen der öffentlichen Hand. Weltweit profitieren über 160.000 Kunden aus allen Branchen von der besonderen Kompetenz, integrierte ICT-Lösungen aus einer Hand zu erbringen. Als einziges Unternehmen bietet T-Systems ein eigenes vollständiges ICT-Portfolio und kombiniert IT- und Kommunikationstechnik zu neuen Lösungen. Im Geschäftsjahr 2005 erzielten 52.000 Mitarbeiter in mehr als 20 Ländern einen Umsatz von 12,9 Milliarden Euro. In der Schweiz zählt T-Systems über 1?000 Mitarbeitende und ist neben dem Hauptsitz in Zollikofen schweizweit an verschiedenen Standorten vertreten. (mc)

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