Hartmeier bestätigte auf Anfrage der sda eine Meldung des Online-Mediendienstes persoenlich.com, wonach nach der Regionalausgabe linkes Zürichseeufer weitere Regionalausgaben geplant seien. Wenn es nach ihm ginge, sollte der «TA» damit «den ganzen Kanton überziehen».
Als Regionalzeitung positioneren
Ziel sei es, den «TA» im Millionen-Zürich als Regionalzeitung so zu positioneren, «dass kein Leser und kein Inserent an uns vorbeikommt», sagte Hartmeier. Man wolle so weit «in die regionale und lokale Tiefe», dass es am Ende «nur noch den Tages-Anzeiger braucht» Entstehen soll eine Komplett-Zeitung mit Informationen aus dem In- und Ausland, aus Wirtschaft und Wissenschaft, aus Sport und Kultur, welche gleichzeitig den Informationsbedarf der Leserinnen und Leser aus deren jeweiliger Region abdeckt. Und dies, ohne ins Provinzielle abzugleiten.
Lernphase
Hartmeier betonte, man stecke zur Zeit in einer Lernphase mit der Regionalausgabe Linkes Zürichseeufer, die seit Ende Februar 2005 erscheint. Beim Lernen mache man Fehler, und dies erlaube man sich auch. Man trete deshalb «bewusst bescheiden» auf. Für die künftigen Regionalausgaben soll der «TA»-Stellenetat aufgestockt werden. Man werde aber bisherige «TA»-Journalistinnen und -Journalisten stark einbeziehen. In welchen Regionen Regionalausgaben vorgesehen sind, darüber gab der «TA»-Chefredaktor keine Auskunft. Auch nicht darüber, wann sich der Verwaltungsrat mit der Angelegenheit befassen wird – «möglichst bald» -, und wie hoch die Investitionen sein werden. (awp/mc/gh)