Talanx: Börsengang nicht mehr in diesem Jahr angestrebt
War das Unternehmen bislang nach seinen Sparten Sach-, Leben- und Bankassurancegeschäft sortiert, richtet es sich zukünftig nach den Kundengruppen Industrie, Privatkunden Inland und Privatkunden Ausland aus. Das Tochterunternehmen Hannover Rück bleibt vom Umbau unberührt. Die Struktur soll helfen, Kunden besser einzuschätzen, sie also leichter für neue Policen zu gewinnen und ihre Betreuung zu vereinfachen. Dem Vorstand dient die Allianz als Vorbild. Die Marke Aspecta, deren Neugeschäft durch den Fokus auf fondsgebundene Lebensversicherungen zuletzt deutlich zurückgegangen war, geht in HDI-Gerling Leben auf.
GSW will im zweiten Quartal an die Börse
Das Berliner Immobilienunternehmen GSW will hingegen noch in diesem Quartal an die Börse. Die Aktien sollen im zweiten Quartal sowohl im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse als auch an der Berliner Börse notiert werden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Begleitet wird der Börsengang federführend von der Deutschen Bank und Goldman Sachs.
Grösstes privates Berliner Wohnimmobilienunternehmen
Mit dem Nettoerlös aus dem Börsengang will GSW seine Eigenkapitalbasis weiter stärken und Verbindlichkeiten reduzieren. Zudem verspricht sich GSW einen grösseren finanziellen Spielraum zur Finanzierung des angestrebten Wachstums. GSW ist mit einem Portfolio von rund 49.700 Wohnungen und 3,1 Millionen Quadratmetern Wohnfläche nach eigener Einschätzung das grösste private Wohnimmobilienunternehmen in der deutschen Hauptstadt. (awp/mc/ps/06)