Tamedia: «Der Bund» in der Gewinnzone

Tamedia-Chef Martin Kall sprach der Führung der Espace Media Groupe ein Kompliment dafür aus, die Zeitung «in die Gewinnzone» geführt zu haben. In einem Interview in der «Berner Zeitung» (BZ) vom Donnerstag relativierte Kall aber die gute Nachricht: Ein ausgeglichenes Ergebnis sei in einer Hochkonjunkturphase nicht nachhaltig. Wie die Zukunft des «Berner Modells» von «Bund» und BZ aussehe, werde später entschieden.


Publizistisches Profil geschärft
Man werde zunächst einmal das Einsparungspotenzial in den nicht kundennahen Bereichen anschauen und die Preise überprüfen, zu denen die internen Leistungen verrechnet werden. Dann werde man sehen, wo jedes Medium stehe. «Dann sehen wir, wie hoch die Latte liegt, bei welcher der «Bund» nachhaltig rentiert.» Im dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht von Tamedia wird das «seit langem wieder ausgeglichene Ergebnis» des «Bund» gewürdigt. Mit dem Ausbau ihrer Spezialseiten habe die Zeitung unter einer neuen Chefredaktion ihr publizistisches Profil geschärft. (awp/mc/ps)

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