Tamedia und Espace Media Groupe begrüssen in einer Stellungnahme den Entscheid: Er zeige, dass die Schweizer Medienlandschaft von einem «intensiven und lebendigen» Wettbewerb geprägt sei. Tamedia und Espace Media Groupe werden den Zusammenschluss nun «zügig» vorantreiben und vor Ende 2007 umsetzen, so die Mitteilung weiter.
Nach Ringier das zweitgrösste Verlagshaus der Schweiz
Damit entsteht nach Ringier das zweitgrösste Verlagshaus der Schweiz. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass eine marktbeherrschenden Stellung entstehe oder verstärkt werde, schreibt die Weko in einem Communique. Die Untersuchung habe gezeigt, dass auf den nationalen Märkten auch nach dem Zusammenschluss genügend starke Medienunternehmen verblieben. Auch auf den regionalen Märkten zeichne sich keine marktbeherrschende Stellung ab. Die beiden Verlagshäuser hatten den Zusammenschluss im Mai dieses Jahres angekündigt. Tamedia liess sich den Deal gut 300 Millionen Franken kosten. Damit erwirbt sie 80 Prozent an der Espace Media, die die «Berner Zeitung» und den «Bund» herausgibt. Aus dem Hause Tamedia stammen unter anderem der «Tages-Anzeiger» und die Gratiszeitung «20 Minuten».
(awp/mc/hfu)