«Mit unserer Strategie möchten wir im Heimmarkt vorankommen, etwa indem wir im Zeitungsbereich unseren Anteil am Werbemarkt der Printprodukte weiter ausdehnen sowie mit interaktiven Medien – Stichwort Internet – und mit der Erschliessung neuer geografischer Räume», führt Supino in einem Interview mit der ‹Finanz und Wirtschaft› (FuW, Ausgabe 16.05.) aus.
Starker Trend zu Online-Medien
In Bezug auf den Werbemarkt sieht der neue Verwaltungsratspräsident einen besonders starken Trend hin zu den Online-Medien. Die Nachfrage der Werbetreibenden sei so gross geworden, dass zurzeit zu wenig attraktive Angebote zur Platzierung von Werbebotschaften zur Verfügung stehen würden. «Daraus eröffnen sich uns neue geschäftliche Perspektiven», gibt sich Supino optimistisch.
Fokus bleibt auf dem Zeitungsgeschäft
Das Werbevolumen, das auf die gedruckten Medien entfällt, ist gemäss Verwaltungsrat in Bezug auf den Wochenendmarkt robust, aber für ‹abonnierte Zeitungen› schwierig. Dennoch will Supino die Unternehmensstrategie nicht neu formulieren. «Ich will den eingeschlagenen Weg weiter beschreiten. Unser Fokus bleibt auf dem Zeitungsgeschäft.» In Zukunft werde es in der Schweiz weniger, dafür besser gemachte Zeitungstitel geben, meint der Verwaltungsratspäsident und präzisiert: «Tamedia wird hier die führende Rolle behalten.» (awp/mc/ab)