Das Gros der 148 befragten Unternehmen formuliert die Erwartungen für die zweiten Jahreshälfte indes vorsichtig, wie swissT.net am Montag mitteilt. 61% der befragten Firmen steigerte den Bestellungseingang gegenüber dem Vorsemester weiter und 52% verfügen über einen höheren Auftragsbestand als noch vor einem halben Jahr. Diese Werte «untermauern» gemäss swissT.net die aktuell positive Lage.
Elektronik & Elektrotechnik
Die besten Zahlen habe erneut der Fachbereich «Elektronik & Elektrotechnik» gezeigt, so die Mitteilung. Rund 75% der Unternehmen verzeichnen hier einen höheren Bestelleingang im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode. Und 76% der Unternehmen haben einen höheren Auftragsbestand als im Vergleichssemester. Die Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis zwischen Bestelleingang und Fakturierung) ist bei 68% der Firmen auf einem Wert von über 1. Allerdings würden in diesem Bereich nur noch 52% mit einer weiteren Zunahme der Bestelleingänge im zweiten Halbjahr 2006 sorgen.
Industrie-Automation
Im zweiten grossen Fachbereich – der «Industrie-Automation» – weisen 59% der befragten Unternehmen einen höheren Bestelleingang als im Vorsemester aus, das entspricht einem Plus von 9%. Zudem erwarten 51% eine Verbesserung des Bestelleinganges und nur 8% rechnen mit einer Abnahme.
Industrial Engineering
Nicht ganz so gut sind die Ergebnisse im Fachbereich «Industrial Engineering» ausgefallen. Hier konnten gemäss Mitteilung die in der letzten Umfrage verbesserten Werte nicht bestätigt werden. Lediglich 40% der Unternehmen verbuchten einen verbesserten Bestelleingang.
Medical
Bei «Medical» seien die Bestelleingänge – wie üblich – im ersten Semester deutlich tiefer als in der zweiten Jahreshälfte 2005 ausgefallen, schreibt swissT.net. Im Vergleich mit den Werten von Mitte 2005 seien die Werte jedoch «signifikant besser». Entsprechend positiv äusserten sich die Firmen zum weiteren Verlauf des Jahres: 67% der Unternehmen gehen von einem anziehenden Bestelleingang aus.
Power
Der Fachbereich «Power» blickt auf eine «gute» erste Jahreshälfte zurück, heisst es. Alle Firmen hätten den Bestelleingang gehalten oder gesteigert. 60% der Unternehmen melde zudem einen höheren Auftragsbestand. Allerdings würden nur 40% eine weitere Zunahme der Bestellungen erwarten. (awp/mc/gh)