Telekom Austria will 2,6 Milliarden investieren – Delisting von der NYSE
Im Mai dieses Jahres werde Telekom Austria einen Antrag auf Delisting und Deregistrierung an die New York Stock Exchange (NYSE) richten. Grund für diese Massnahme sei es, den Verwaltungsaufwand und die mit dem Listing verbundenen Kosten zu senken.
Dividende von 1,4 Milliarden Euro
In der Periode 2007 bis 2010 erwartet die Telekom Austria Group liquide Mittel (Free Cash Flow) von ungefähr 3,3 Milliarden Euro und zusätzlich 750 Millionen Euro aus dem Anstieg der Nettoverschuldung, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Quote der Dividendenausschüttung soll konstant bei 65 Prozent des Überschusses gehalten werden. Dies entspreche einer auszuschüttenden Dividende von 1,4 Milliarden Euro für den betreffenden Zeitraum.
Möglicher Aktienrückkauf
Sollten sich für die vorgesehenen 2,65 Milliarden Euro keine dem Unternehmen sinnvoll erscheinenden Investitionsmöglichkeiten finden, werde Telekom Austria innerhalb der nächsten 24 Monate bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien erwerben.
Keine Auswirkungen aus der Einführung der Roaming Regulierung
Die Telekom Austria erwartet nach eigenen Angaben eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Umsatzerlöse der Gruppe für den Zeitraum 2007 bis 2010 von ungefähr 1 bis 1,5 Prozent und eine ebensolche Wachstumsrate für das bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 1,5 bis 2,0 Prozent. Die Erwartungen berücksichtigen ausdrücklich keine Auswirkungen aus der Einführung der Roaming Regulierung. (awp/mc/gh)