Bei dem Zukauf handelt es sich nach Darstellung von Temenos um die grösste Übernahme in der Unternehmensgeschichte des Softwareherstellers. Mit dem Zukauf erlange Temenos die Marktführerschaft in Frankreich. Viveo erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 65 Mio. Dollar und Margen im hohen einstelligen Bereich, wie es heisst.
Hoher Synergieeffekt
Neben Bankensoftware wie Temenos stellt Viveo zudem Produkte im Bereich Zahlungssysteme, Sicherheit und zur Bekämpfung von Geldwäsche her. Nach Ansicht des Temenos-CEO, Andreas Andreades habe der Zusammenschluss einen hohen Synergieeffekt. Zudem bringe Viveo «eine grosse Kundenbasis von sehr hoher Qualität» mit.
750 Finanzinstitute in 35 Ländern
Viveo beschäftigt 410 Mitarbeiter, wurde 1983 gegründet und zählt mehr als 750 Finanzinstitute in rund 35 Ländern zu seinen Kunden. Allein in Frankreich habe Viveo über 400 Kunden. BNP Paribas, Caisse D’epargne, Societe Generale, Credit Agricole, Banques Populaires und La Compagnie Financière Edmond de Rothschild gehören zum Kundenkreis von Viveo. (awp/mc/pg/01)