Temenos, ERI, Odissey und Avaloq in «Finance-IT-Top-100»

In der Rangliste werden IT-Hersteller und -Dienstleister berücksichtigt, die mindestens einen Drittel ihres Umsatzes mit Kunden aus der Finanzbranche erzielen. Die Liste ist jedoch etwas US-lastig und wahrscheinlich nicht vollständig. Zum Beispiel fehlt das Lenzburger Unternehmen Finnova, das der Einschätzung von Inside-IT (falls nicht noch viele andere fehlen) in den untersten Regionen der Top100 landen müsste. Der Umsatz von Finnova wurde von der Aargauer Zeitung für dieses Jahr auf rund 65 Millionen Franken geschätzt.
 
Fidelity, Fiserv und NCR auf dem Treppchen
Die Liste beruht allerdings auf Zahlen des letzten Jahres. Rangiert wird nach den Umsätzen, die in der Finanzbranche erzielt wurden. Angeführt wird sie von den drei US-Unternehmen Fidelity National Information (3,8 Milliarden Dollar Umsatz), Fiserv (3,2 Milliarden) und NCR (2,4 Milliarden).
 
Temenos führt Schweizer Feld an
Das umsatzstärkste der Schweizer Unternehmen ist auf Rang 46 der Genfer Softwarehersteller Temenos mit 216 Millionen Dollar Umsatz. Die Genfer ERI Bancaire wird mit geschätzten 97 Millionen Dollar Umsatz auf Rang 70 geführt. Auf Rang 75 und 76 folgen Odissey Financial Technologies und Avalog, deren Umsätze auf 84 resp. 83 Millionen Dollar beziffert werden. (Odissey ist eigentlich ein Luxemburger Unternehmen, das aber seine Software hauptsächlich in der Schweiz entwickelt.)
 
IBM schwingt im Finanzsegment oben aus
In der «Fintech 100»-Rangierung sind wie erwähnt Spezialisten vertreten, die mindestens eine Drittel ihres Gesamtunmsatzes in der Finanzbranche erzielen. Die absolut grössten Finanz-IT-Anbieter sind aber mit teilweise noch deutlich höheren Branchenumsätzen die weniger spezialiserten IT-Riesen. Weit obenaus schwingt in dieser gesonderten Rangliste IBM mit 25,1 Milliarden Umsatz im Finanzsegment. Dahinter folgen HP (8,5 Milliarden), Dell (8,4 Milliarden), Fujitsu (7,2 Milliarden) und Cisco (4,6 Milliarden Dollar). (Inside-IT/mc)

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