Teuerung im Grosshandel bei 3,6 Prozent
Im Januar hatte die Preishausse 3,7% betragen. Der neuerliche Anstieg ist hausgemacht: Während die Preise für Importprodukte im Februar innert Monatsfrist um 0,1% sanken, verteuerten sich die Inlandprodukte um 0,4%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Der Produzenten- und Importpreisindex stieg damit um 0,2% auf 109,3 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Teurer wurden bei den Inlandprodukten insbesondere Rohmilch, Schlachtschweine und Fleischprodukte. Preisaufschläge gab es auch im Grosshandel von Textilien, Kleidern, Papier, organischen Erzeugnissen der chemischen Industrie, und Düngemitteln.
Öl wegen Dollarzerfalls billiger
Bei den Importen verbilligten sich insbesondere Erdöl und damit auch Benzin, Diesel, Flugpetrol und Heizöl. Hintergrund ist der Dollarzerfall. Teurer wurden dagegen Soja, Erdgas, Fleisch, Textilien, Bekleidung und Papier. Der Index der Kerninflation (Gesamtindex) lag im Berichtsmonat bei 103,8 Punkten. Gegenüber dem Vormonat stieg der Wert um 0,4%, im Vorjahresvergleich lag er 2,4% höher. Bei den Produzentenpreisen lag die Kerninflation bei 105,4 Punkten. Der Wert stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4% und gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,5%. Bei den Importpreisen stieg der Wert gegenüber dem Vormonat um 0,4% und gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,3%. (awp/mc/ps)