Wie das Unternehmen am Montag in Dallas (Texas) mitteilte, stieg der Überschuss von 655 auf 668 Millionen Dollar. Auf die einzelne Aktie gerechnet legte der Gewinn von 40 auf 45 Cent zu. Darin seien eine Steuergutschrift von 5 Cent je Aktie und ein Cent einer Lizenz-Sonderzahlung enthalten. Die Aktie schwankte nachbörslich zunächst heftig, lag dann aber zwischen 1 und 2 Prozent im Plus.
Erwartungen übertroffen
Analysten hatten im Schnitt mit 38 Cent gerechnet. Das Unternehmen selbst hatte einen Gewinn zwischen 37 bis 40 in Aussicht gestellt. Anfang Dezember hatte TI die Prognose von 43 Cent gesenkt. Von First Call befragte Experten hatten bis dahin mit einem Gewinn je Aktie von 42 Cent gerechnet. Beim Umsatz verbesserte sich Texas Instruments um 4 Prozent auf 3,46 Milliarden Dollar (Prognose 3,43). TI hatte hier im Dezember die Prognose von 3,46 bis 3,75 Milliarden Dollar auf 3,35 bis 3,5 Milliarden Dollar gekürzt.
Schwache Nachfrage im vierten Quartal
Wie erwartet sei die Nachfrage im vierten Quartal ungewöhnlich schwach gewesen und TI habe die Produktion heruntergefahren, um Lagerbestände abzubauen, sagte TI-Chef Rich Templeton. Das laufende erste Quartal bleibe herausfordernd, da Kunden keine hohen Lagerbestände wünschten und Wachstum im Mobilfunkmarkt vermehrt bei Handys mit einfachen Funktionen erzielt werde. Um sich auf die veränderten Anforderungen einzustellen, würden 500 Arbeitsplätze abgebaut. Dies werde zu Belastungen in 2007 von rund 55 Millionen Dollar führen und die Kosten pro Jahr um 200 Millionen senken.
Laufendes Quartal: Umsatz von mindestens 3,01 Mrd Dollar erwartet
Für das laufende erste Quartal rechnet TI mit einem Umsatz von 3,01 bis 3,28 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie werde bei 28 bis 34 Cent erwartet. (awp/mc/ar)