Noch bevor der Verkaufsprozess offiziell angelaufen ist, prüfe das Unternehmen nach Informationen des «Handelsblatt» (Freitag) offenbar einen Kauf der Sparte. Merck hatte vor einer Woche bestätigt, den Verkauf seiner Generika-Sparte «als eine strategische Option» zu prüfen.
Kaufpreis über 4 Milliarden Euro
Der mögliche Kaufpreis für das Generikageschäft der Darmstädter wird in Finanzkreisen auf mehr als 4 Milliarden Euro geschätzt. Bereits Anfang der Woche hatte der indische Pharmakonzern Ranbaxy offen Interesse an der Merck-Sparte signalisiert. Für Ranbaxy wäre der Kaufpreis allerdings nur mit Unterstützung von Finanzinvestoren zu stemmen.
Weitere potenzielle Interessenten
Als weitere potenzielle Interessenten werden in Finanzkreisen die Private-Equity-Firmen Permira, Blackstone und Cinven genannt. Auch der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis und die isländische Actavis-Gruppe tauchen in Gesprächen mit Finanz- und Branchenkreisen immer wieder als mögliche Interessenten auf. (awp/mc/ab)