Schneider kritisiert gegenüber dem Tages Anzeiger insbesondere die Dauer des Bieterverfahrens. Offiziell sollte der Prozess morgen Freitag abgeschlossen sein. Gemäss Schneider habe es sich aber abgezeichnet, dass es länger dauern könnte. Dies hätte den Konzern und das Management weiter belastet, was Schneider nicht akzeptieren wollte.
Kostengutsprache als Mitgrund
Als zweiter Hauptgrund für das Zerwürfnis führt Schneider eine Kostengutsprache an die Bieter an. Dies, nachdem Forbo erst entschieden hätte, auf solche Kostengutsprachen zu verzichten. Gemäss Aussagen von Forbo VR-Vizepräsident Rolf Watter hatte ein Interessent erklärt, er werde nur dann ein verbindliches Angebot abgeben, wenn er mit 800´000 CHF entschädigt werde. Der Verwaltungsrat habe darauf beschlossen, dieser Forderung zu entsprechen. (awp/mc/mad)