Thomas Cook leidet unter Grossbritannien-Geschäft

Erst für die anlaufende Wintersaison registriert Thomas Cook durchweg wieder eine wachsende Nachfrage. Die in Deutschland ab 2011 geplante Flugticketsteuer habe jedoch bei den Kunden für Verunsicherung gesorgt, hiess es.


UK-Nachfrage flautet weiter ab
Bei Reiseveranstaltern ist die Hauptreisezeit im Sommer entscheidend für die Geschäftsentwicklung. In dieser Zeit fahren die Unternehmen ihre Gewinne ein. Im Sommer 2010 hatte Thomas Cook in Grossbritannien selbst im Vergleich zum schwachen Vorjahr einen Buchungsrückgang um ein Prozent zu verkraften, während die verkauften Reisen wegen des schwachen Pfunds im Schnitt drei Prozent teurer wurden. Gegen Saisonende flaute die Nachfrage weiter ab. Im Markt Mitteleuropa, zu dem auch Deutschland zählt, wurden vorwiegend billigere Reisen gebucht. Die Preise sanken um drei Prozent, der Absatz legte um vier Prozent zu.


Hoteliers Rechnungen pauschal gekürzt  
Jetzt versucht Thomas Cook, die Kosten für die Reisen der Briten zu senken. Zahlreichen Hoteliers kürzte das Unternehmen die Rechnungen pauschal um fünf Prozent und traf damit in den Ferienregionen auf Gegenwehr. Inwieweit die Kostensenkungen in der Sparte Erfolg hatten, will Thomas Cook bei Vorlage der Jahresbilanz am 1. Dezember berichten. (awp/mc/ps/07)

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