Thomas Cook verringert operativen Verlust

Der Grundkaufpreis liege bei 21,8 Millionen britischen Pfund (29,3 Mio Euro) und werde ergänzt durch Ausschüttungsvereinbarungen und Reinvestitionen des Managements für die Zeit bis 2013, teilte die Thomas am Donnerstag in London mit. Im November und Dezember steigerte die Arcandor-Tochter Thomas Cook ihren Umsatz leicht von 1,231 auf 1,241 Milliarden Euro. Der operative Konzernverlust vor Sonderposten und der Abschreibung immaterieller Vermögenswerte verringerte sich um 27 Prozent auf 106,8 Millionen Euro.


Ausserordentliche Belastungen
Das Konzernergebnis wurde belastet von ausserordentlichen Posten in Höhe von 9,9 Millionen Euro für die Integration der britischen Geschäftsbereiche infolge der Fusion der deutschen Thomas Cook AG und mit der britischen MyTravel im vergangenen Sommer. Zudem habe es Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 14,9 Millionen Euro gegeben. Die vor dem Verkauf an Air Berlin stehende Thomas-Cook-Fluggesellschaft Condor hat ihren operativen Gewinn dank höherer Margen den Angaben zufolge leicht verbessert.


Gewinnprognose bekräftigt
Der Vorstand bekräftigte seine Gewinnprognose. Bis zum Geschäftsjahr 2009/2010 soll demzufolge ein operativer Gewinn von mindestens 620 Millionen Euro erreicht werden. Die Synergien aus der Fusion sollen bis dahin ebenfalls in Höhe der bereits genannten 200 Millionen Euro liegen. Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich der Vorstand optimistisch. Der Geschäftsverlauf für Winter 2007/2008 und Sommer 2008 sei weiterhin vielversprechend und entspreche den Einschätzungen vom Januar.


Anpassung des Geschäftsjahres
Thomas Cook passt sein Geschäftsjahr dem seines Mutterkonzerns Arcandor an, der an diesem Donnerstag Quartalszahlen vorlegt. Künftig endet das Thomas-Cook-Geschäftsjahr Ende September statt wie bisher Ende Oktober. (awp/mc/ps)

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