«Für das Geschäftsjahr 2006/2007 erwarten wir einen Umsatz in der Grössenordnung von 48 bis 49 Milliarden Euro», sagte Vorstandschef Ekkehard Schulz in Düsseldorf. Beim Vorsteuerergebnis liege das nachhaltige Ziel unverändert bei 2,5 Milliarden Euro. «Wir sind zuversichtlich, diese Grössenordnung nach 2005/2006 auch im laufenden Geschäftsjahr deutlich zu übertreffen.»
Annahme bei 47 Mrd. Euro
Bisher war der Konzern von einem Umsatz von rund 47 Milliarden Euro ausgegangen, der Gewinn vor Steuern sollte die 2,5 Milliarden Euro übertreffen. Im vergangenen Jahr hatte ThyssenKrupp bei einem Umsatz von 47,1 Milliarden Euro ein Vorsteuerergebnis von 2,6 Milliarden Euro erzielt.
Bestes Quartalsergebnis aller Zeiten
Nach endgültigen Zahlen für das erste Quartal (bis Dezember) verdiente ThyssenKrupp vor Steuern 1,062 Milliarden Euro nach 425 Millionen Euro im Vorjahr. «Es ist das bisher höchste je in einem Quartal erzielte Ergebnis», hiess es in der Mitteilung. Der Umsatz verbesserte sich um 13 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn je Aktie von 1,31 Euro nach 0,49 Euro im Vorjahr.
EBITDA im 1. Quartal bei 1,507 Mrd. Euro
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich von 898 Millionen auf 1,507 Milliarden Euro. Beim Auftragseingang verbuchte der Konzern ein Plus von 15 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro. Zu der Verbesserung gegenüber dem Vorjahr hätten vor allem die Segmente Stainless, Steel und Services beigetragen.
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten lagen laut Angaben von ThyssenKrupp zum 31. Dezember 2006 bei 391 Millionen Euro. Dies sei eine Zunahme von 1,138 Milliarden Euro gegenüber dem 30. September, als Netto-Finanzforderungen in Höhe von 747 Millionen Euro bestanden. Im Vorjahr lagen am 31. Dezember die Netto-Finanzverbindlichkeiten bei 315 Millionen Euro. (awp/mc/pg)