Wie viele der insgesamt 41.000 Mitarbeiter von ThyssenKrupp Steel von der Massnahme betroffen sein werden, ist noch offen. Ein ThyssenKrupp-Sprecher bestätigte entsprechende Planungen, machte aber keine Angaben zu Details.
Reaktion auf den Nachfragerückgang
Das Unternehmen hat als Reaktion auf den Nachfragerückgang bereits in anderen Konzernteilen Kurzarbeit eingeführt. Zudem trennte es sich von 2.100 Leiharbeitern. Mit ThyssenKrupp Steel trifft es nun den grössten Ergebnisbringer des Konzerns. Die Sparte mit einem Vorsteuergewinn von zuletzt 1,5 Milliarden Euro verkauft rund ein Drittel seines Stahls an die Autoindustrie und ist daher vom Einbruch des Fahrzeugabsatzes stark betroffen. Branchenkreisen zufolge plant ThyssenKrupp Steel, bis Ende kommenden Jahres Kurzarbeit bei den zuständigen Arbeitsagenturen zu beantragen. Ein Stellenabbau, wie ihn ArcelorMittal umsetzt, werde im Konzern ausgeschlossen. (awp/mc/gh/06)