ThyssenKrupp startet mit Gewinnrückgang ins neue Geschäftsjahr

Wie der Stahlkonzern am Montag mitteilte, ist das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Steuern im ersten Geschäftsquartal von 530 Millionen auf 425 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz sei um neun Prozent auf 10,9 Milliarden Euro gestiegen.


Von 60 auf 49 Cent
Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten ging von 60 auf 49 Cent zurück. Im Segment Stainless habe die geringe Nachfrage in Europa und Nordamerika in Verbindung mit nachgebenden Basispreisen zu einem Gewinneinbruch von 125 Millionen auf 7 Millionen Euro geführt.


Niedrigere Kapazitätsauslastung
Den Gewinnrückgang bei Automotive führte das Unternehmen auf eine niedrigere Kapazitätsauslastung insbesondere in den nordamerikanischen Werken zurück und höhere Vormaterialkosten zurück. Das Ergebnis in China sei durch den Markteintritt zusätzlicher Kapazitäten belastet worden.


«Insgesamt positive» Geschäftsentwicklung
Für den weiteren Jahresverlauf erwartet ThyssenKrupp eine «insgesamt positive» Geschäftsentwicklung. Vorstandschef Ekkehard Schulz bekräftigte die Umsatzprognose von 43 Milliarden Euro für das laufende Geschäftsjahr.


Ergebnissgrösse von 1,5 Milliarden Euro erwartet
«Das Ziel beim Ergebnis vor Steuern – ohne wesentliche Sondereffekte – liegt im laufenden Geschäftsjahr in der Grössenordnung von 1,5 Milliarden Euro», sagte Schulz laut Pressemitteilung. Der Auftragseingang aus fortgeführten Aktivitäten sei im abgelaufenen Quartal um sechs Prozent auf 11,6 Milliarden Euro gestiegen. (awp/mc/gh)

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