Bis zum 10. Januar habe das Unternehmen Zeit, sein Angebot zu erhöhen, berichtete die «Financial Times Deutschland» (FTD; Dienstag). Denkbar sei ein Preis von 65 kanadischen Dollar pro Aktie, der damit 2 Dollar über der Offerte von Arcelor liegen würde. Der Stahlkonzern Arcelor hatte in der vergangenen Woche sein Angebot für Dofasco erneut angehoben und damit ThyssenKrupp überboten.
Arcelor nicht erwünscht
Arcelor bietet nun insgesamt umgerechnet 3,65 Milliarden Euro. ThyssenKrupp hatte daraufhin angekündigt, die weitere Vorgehensweise zu prüfen. Im November hatte Arcelor ein erstes Angebot in Höhe von 3,2 Milliarden Euro vorgelegt, das die Dofasco-Führung abgelehnt hatte. Als sich die Luxemburger mit ihrem Angebot direkt an die Dofasco-Aktionäre wandten, sprang der deutsche Marktführer ThyssenKrupp als «Weisser Ritter» ein und bot 3,5 Milliarden Euro. Das Management von Dofasco begrüsste das Angebot der Düsseldorfer ThyssenKrupp AG. (awp/mc/as)