Vor einem Jahr seien es noch 499 Millionen oder 0,11 US-Dollar je Aktie gewesen. Die von Thomson Financial befragten Experten hatten ein EPS von 0,18 US-Dollar erwartet. Bei einer anderen Umfrage ergab sich eine Durchschnittsprognose von 0,17 US-Dollar.
Erwartungen übertroffen, Progosen für 2005 bestätigt
Der Umsatz stieg nach Unternehmensangaben von 9,94 auf 10,54 Milliarden US-Dollar. Die Experten hatten im Schnitt 10,37 Milliarden Dollar prognostiziert. Gleichzeitig bekräftigte Time Warner seine Prognosen für das Gesamtjahr. Das Ergebnis des vergangenen Quartals zeige, dass das Unternehmen auf dem besten Wege sei, seine Ziele für 2005 zu erreichen, sagte Konzernchef Dick Parsons. Der Konzern rechnet mit einem bereinigten operativen Ergebnis vor Abschreibungen im hohen einstelligen Bereich – nach 9,9 Milliarden Dollar im Jahr 2004.
AOL verliert Abonnenten
Der Verwaltungsrat des Medienkonzerns habe ausserdem eine Erhöhung des Aktienrückkauf-Programms um 7,5 Milliarden auf insgesamt 12,5 Milliarden Dollar für die kommenden 21 Monate genehmigt, teilte Parsons mit. AOL Bei der Internetsparte AOL gingen die Erlöse unterdessen um fünf Prozent auf 2,04 Milliarden US-Dollar zurück. Zwar seien die Werbeeinnahmen um 28 Prozent gestiegen, hiess es weiter. Gleichzeitig aber seien die Abonnementserlöse um zehn Prozent gefallen. Die Zahl der AOL-Abonnenten in den USA ging bis zum Stichtag 30. September im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Millionen auf 20,1 Millionen zurück. Im Vergleich zum Vorquartal habe AOL 678.000 Kunden verloren. In Europa habe AOL 6,1 Millionen Abonnenten gehabt, 170.000 weniger als vor einem Jahr und 98.000 weniger als im Vorquartal.
(awp/mc/hfu)