Time Warner: Überschuss im 4.Quartal fast verdoppelt

Der Überschuss stieg von 639 Millionen Dollar auf 1,13 Milliarden Dollar, wie die US-Gesellschaft am Freitag mitteilte.

Gewinn pro Aktie bei 20 Cent
Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich von 14 US-Cent im gleichen Zeitraum des Vorjahres auf nunmehr 24 US-Cent für das Schlussquartal 2004. Ohne Sonderposten lag der Gewinn pro Aktie bei 20 Cent. Analysten hatten mit 16 US-Cent gerechnet.

10,904 Milliarden Dollar Umsatz
Der Umsatz stieg von September bis Dezember von 10,904 Milliarden Dollar auf 11,11 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt 11,18 Milliarden Dollar erwartet.

Erlöse um 6 Prozent gestiegen
Im Gesamtjahr steigerte der Konzern seine Erlöse um sechs Prozent auf 42,1 Milliarden Dollar. Time Warner verbuchte wegen eines Rechtsstreits eine Belastung in Höhe von 510 Millionen Dollar.

Anstieg des operativen Gewinns erwartet
Zugleich stellte der Medienkonzern für 2005 einen Anstieg des operativen Gewinns im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Das bereinigte operative Jahresergebnis vor Abschreibungen stieg um 13 Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar.

Rechtsstreit mit der SEC
Nicht darin enthalten seien die 510 Millionen Dollar aus dem Rechtstreit mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Mitte Dezember hatte Time Warner bekanntgegeben, im Zuge der Beilegung eines Rechtsstreit über Bilanzmanipulationen bei der Internet-Sparte America Online (AOL) insgesamt 510 Millionen Dollar zu zahlen. Die Untersuchung durch die US-Börsenaufsicht war durch die Zahlung von 300 Millionen Dollar beigelegt worden. Für die Einigung mit dem US-Justizministerium wurden nach Unternehmensangaben 210 Millionen Dollar gezahlt. Bei der Internetsparte AOL verbuchte Time Warner einen operativen Ergebnis-Anstieg auf 120 Millionen Dollar (VJ: 110 Mio USD). Der Umsatz blieb mit 2,2 Milliarden Dollar nahezu unverändert. (awp/mc/gh)

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