Der Überschuss blieb mit 113 Millionen Euro hinter der Schätzung von 147 Millionen Euro zurück (Vorjahr 167 Mio). Der Umsatz erhöhte sich leicht von 2,64 auf 2,68 Milliarden Euro und traf damit die Erwartungen. «Die Bedingungen für das europäische Expressgeschäft haben sich in September und Oktober deutlich verschlechtert», sagte Unternehmenschef Peter Bakker am Montag in Amsterdam. «Wir rechnen damit, dass sich das Sendungsvolumen mindestens im laufenden vierten Quartal weiter verringert.»
Für Expresssparte operative Gewinnmarge von 9 % erwartet
Die Expresssparte soll in diesem Jahr organisch im mittleren prozentual einstelligen Bereich wachsen und eine operative Gewinnmarge von 9 Prozent erzielen. Das Briefgeschäft dürfte im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen und eine 16,5-prozentige Marge einfahren. Das angestammte Briefgeschäft konnte dagegen die eigenen Erwartungen der Niederländer erfüllen. Zudem sieht Bakker den Konzern nach der Kapitalspritze im August hinreichend finanziert und gut aufgestellt.
Optimierungsprogramm
Bakker setzt auf ein Optimierungsprogramm im Expressgeschäft. Dabei soll an der Kostenschraube gedreht und die Effizienz des Flugnetzes verbessert werden. Die Kosten der Massnahmen liegen bei 125 Millionen Euro. Am 4. Dezember will Bakker bei einem Treffen mit Analysten weitere Details nennen. (awp/mc/pg/13)