Damit gewann der Index im Wochenverlauf rund 2,3 Prozent. Der breit angelegte TOPIX rückte um 1,99 Prozent auf 1.408,14 Punkte vor und stieg damit im Wochenverlauf ebenfalls um insgesamt rund 2,3 Prozent.
«Offensichtlich sehen die Anleger die Aussichten für die US-Konjunktur doch nicht so negativ wie zunächst befürchtet», sagte Yoshinori Nagano, Stratege bei Daiwa Asset Management. Er verwies auf die zuletzt rückläufigen Ölpreise und die am Vortag nach oben revidierte Schätzung für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den USA im ersten Quartal. Die spekulative Handelsphase an den Rohstoffmärkten gehe dem Ende entgegen, so der Experte weiter.
Aktien konnten auf breiter Front zulegen. Die Titel exportorientierter Autobauer und von Hochtechnologie-Herstellern führten angesichts von Hoffnungen, dass der schwächere Yen die Gewinnmargen verbessern dürfte, die Gewinnerliste an. So gewannen die Papiere des Unterhaltungselektronik- Herstellers Sony 3,9 Prozent auf 5.280 Yen. Für Canon ging es um 2,7 Prozent auf 5.690 Yen hoch. Die Aktien des Autobauers Honda Motor verteuerten sich um 5,1 Prozent auf 3.530 Yen, die Titel des Konkurrenten Toyota Motor gewannen 3,5 Prozent auf 5.370 Yen.
Nachlassende Sorgen über die Krise an den Kreditmärkten gaben Bankaktien Auftrieb. Resona Holdings schlossen um 3,4 Prozent höher bei 184.000 Yen, für Mitsubishi UFJ Financial ging es um 6,7 Prozent auf 1.078 Yen hoch. Sumitomo Mitsui Financial (SMFG) verzeichneten Aufschläge von 4,6 Prozent auf 907.000 Yen. The Sumitomo Trust and Banking stiegen um 6,8 Prozent auf 899 Yen.
Kawasaki Heavy Industries legten um 4,8 Prozent auf 326 Yen zu, nachdem die Zeitung «Nikkei» berichtet hatte, der Hersteller schwerer Maschinen wolle im Ende März auslaufenden Geschäftsjahr für 110 Milliarden Yen (eine Milliarde US-Dollar) eine Fabrik bauen und dort Teile für das neue Boeing-Flugzeug 787 produzieren.
Nippon Paper Group gewannen 3,1 Prozent auf 301.000 Yen, Papiere des Konkurrenten Rengo verharrten bei 719 Yen. Laut einem Zeitungsbericht verhandeln beide Unternehmen über eine mögliche Zusammenlegung ihrer Geschäfte, um so den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen zu trotzen. (awp/mc/gh)