Zudem fielen die Quartalszahlen der US-Konzerne IBM und Advanced Micro Devices (AMD) besser als erwartet aus.
Der Nikkei-225-Index ging mit plus 0,57 Prozent auf 13.861,29 Punkten in das Wochenende. Im Wochenverlauf büsste er damit 1,77 Prozent ein. Der breit gefasste TOPIX stieg um 0,83 Prozent auf 1.341,50 Punkte. Im frühen Handel hatte der Nikkei 225 wegen extrem schwacher US-Konjunkturdaten und negativer Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke zur Wirtschaftsentwicklung um mehr als zwei Prozent nachgegeben und war auf ein 26-Monatstief gefallen.
Nach den jüngsten Ausverkäufen an der Börse hätten einige Anleger wieder günstige Einstiegskurse gesehen, seien aber weiter vorsichtig wegen der weiteren Wirtschaftsaussichten in den USA, sagte Aktienhandelschef Katsuhiko Hiroshige von Marusan Securities. Zudem werde nun am Markt über die Höhe einer möglichen Leitzinssenkung in den USA spekuliert. Erwartet würde derzeit ein Zinsschritt nach unten um 50 Basispunkte.
Erneut legten die Aktien der Grundstücksentwickler zu: Mitsui Fudosan stiegen um 5,9 Prozent auf 2.255 Yen und Mitsubishi Estate rückten um 3,9 Prozent auf 2.545 Yen vor. Die Papiere der Stahlhersteller und Reedereien gewannen in der Hoffnung auf eine robuste Nachfrage nach Stahl aus China und anderen Schwellenländern sowie wegen des Transports der Materialien. Nippon Steel stiegen um 5,2 Prozent auf 663 Yen. JFE Holdings rückten um 3,7 Prozent auf 5.320 Yen vor. Nippon Yusen kletterten um 1,0 Prozent nach oben auf 798 Yen und Mitsui O.S.K. Lines verteuerten sich um 2,4 Prozent auf 1.216 Yen.
Die meisten Bankenwerte legten nach anfänglichen Verlusten zu. So stiegen Mizuho Financial um 1,0 Prozent auf 488.000 Yen und Mitsubishi UFJ Financial Group gewannen 0,3 Prozent auf 975 Yen. (awp/mc/ab)