Der breit gefasste TOPIX fiel um 0,14 Prozent auf 1.263,91 Punkte. Börsianer sprachen von einem dünnen, von Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft geprägten Handel. Vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus den USA agierten die Anleger vorsichtig, hiess es.
Der Abwärtstrend an der japanischen Börse sei in Ermangelung kurstreibender Anreize offenbar ungebrochen, sagte Analyst Hiroyuki Fukunaga von Investrust. Wichtige Investoren wie Pensionsfonds, deren Käufe den Markt stützen könnten, hielten sich vor dem Ende des Fiskaljahres am 31. März zurück. Es brauche offensichtlich «drastische Massnahmen», um den Nikkei nach oben zu treiben, sagte Fukunaga.
Telekom-Titel legten zu. Die Investoren hätten nach Kaufmöglichkeiten mit einem geringen Wechselkursrisiko gesucht, sagten Händler. Nippon Telegraph And Telephone (NTT) gewannen 2,4 Prozent auf 472.000 Yen. KDDI stiegen um 1,8 Prozent auf 631.000 Yen und NTT DoCoMo legten 1,3 Prozent auf 155.000 Yen zu. Finanztitel verbuchten hingegen Verluste. Mitsubishi UFJ Holdings sanken um 2,3 Prozent auf 881 Yen, Sumitomo Mitsui verloren 1,4 Prozent auf 707.000 Yen und Mizuho Financial gaben um 3,1 Prozent auf 403.000 Yen nach. Titel des Versicherers Millea stiegen um 0,3 Prozent auf 3.810 Yen.
Immobilienwerte gaben ebenfalls nach. Mitsui Fudosan verloren 1,1 Prozent auf 1.987 Yen. Mitsubishi Estate fielen um 0,8 Prozent auf 2.395 Yen, Sumitomo stiegen dagegen um 2,5 Prozent auf 1.618 Yen. Unter den Stahlwerten sanken Nippon Steel um 0,4 Prozent auf 523 Yen. Pacific Metals verloren 2,5 Prozent auf 1.270 Yen und Sumitomo Metal Industries verbilligten sich um 0,7 Prozent auf 416 Yen. (awp/mc/ps)