Der breiter gefasste TOPIX legte um 0,19 Prozent auf 1.660,06 Zähler zu. Der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag habe einige Sorgen über die Verfassung der US-Wirtschaft zerstreut, sagten Marktteilnehmer. Darüber hinaus stütze der schwache Yen weiterhin Titel exportorientierter Unternehmen.
Zeitweise noch höhere Kursgewinne schmolzen letztlich etwas ab. «Die Anleger sind vorsichtiger geworden. Sie wollen die weitere Entwicklung der US-Börsen nach dem US-Arbeitsmarktbericht abwarten – vor allem im Hinblick auf die gesunkenen Erwartungen für weitere Leitzinssenkungen», sagte Kazuhiro Takahashi von Daiwa Securities SMBC mit Blick auf kräftige Kursgewinne an den US-Börsen am Freitag, denen am Montag Kursverluste gefolgt waren. Vor allem Profiteure der heimischen japanischen Nachfrage, die sich zuletzt schwächer als der Gesamtmarkt entwickelt hätten, seien daher gefragt gewesen, so der Experte.
Unter den Brokern gewannen Daiwa Securities Group 3,8 Prozent auf 1.216 Yen. Mizuho Investors Securities stiegen um 2,0 Prozent auf 209 Yen und Nomura rückten um 0,5 Prozent auf 2,140 Yen vor.
Toray Industries gewannen 4,9 Prozent auf 899 Yen. Der grösste japanische Hersteller von Kohlefaser nannte das Ziel, erster Grossproduzent von Autoteilen aus dem Material werden zu wollen. Toray will bis zum Jahr 2010 für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich 20 Milliarden Yen investieren.
Toshiba stiegen nach einem Pressebericht um 0,9 Prozent auf 1.070 Yen. Dem Bericht zufolge startet der Elektronikkonzern im Geschäftsjahr 2009 mit der Massenproduktion einer neuen Speicherchip-Generation und liegt damit vor dem Wettbewerber Samsung Electronics.
Olympus verteuerten sich um 0,6 Prozent auf 5.100 Yen. Einem Bericht zufolge wird das Unternehmen im ersten Halbjahr einen Vorsteuergewinn in Rekordhöhe von 46 Milliarden Yen verbuchen, 46 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Softbank stiegen um 2,1 Prozent. Laut einer Auswertung durch die Telecommunications Carriers Association hat Softbank bei den Neukunden im September die Wettbewerber KDDI und NTT DoCoMo hinter sich gelassen. (awp/mc/pg)