Tokio Schluss: Schwach – gesunkene Maschinenbauaufträge belasten

Der breit gefasste TOPIX sank um 1,07 Prozent auf 1.712,55 Zähler. Die Regierung hatte zuvor mitgeteilt, dass die privaten Maschinenbauaufträge in Japan im März um 4,5 Prozent zum Vormonat gesunken waren. Ökonomen hatten im Durchschnitt der Erwartungen mit einem Plus gerechnet.


Chef-Stratege Hideo Mizutani von Sieg Securities zeigte sich gelassen. Die Maschinenbauaufträge seien ein schwankungsanfälliger Indikator. Die Reaktion des Marktes am Morgen auf diese Daten sollte daher nicht zu ernst genommen werden, sagte er.


Unter den Maschinenbauern verloren Okuma 4,1 Prozent auf 1.559 Yen. Toshiba Machine gaben um 1,7 Prozent auf 1.133 Yen ab. Fanuc sanken um 0,97 Prozent auf 11.200 Yen.


Im Schiffbausektor rutschten Hitachi Zosen um 3,1 Prozent auf 221 Yen ab. IHI gaben 6,2 Prozent auf 437 Yen ab. Mitsubishi Heavy verloren 2,2 Prozent auf 709 Yen.


Der Autosektor profitierte Händlern zufolge teilweise von Erwartungen einer Konsolidierung des Sektors nach dem angekündigten Chrysler-Verkauf vom Vortag. So legten Isuzu um 6,3 Prozent auf 622 Yen zu. Suzuki Motor kletterten um 2,2 Prozent auf 3.240 Yen. Nissan Motor gewannen 0,7 Prozent auf 1.300 Yen.


Auch Papiere des Telekommunikationssektors gehörten zu den Gewinnern. So legten NTT um 3,4 Prozent auf 585.000 Yen zu. KDDI kletterten um 2,9 Prozent auf 1,05 Millionen Yen. NTT DoCoMo gewannen 0,5 Prozent auf 211.000 Yen.


Pioneer beendeten den Handel um 5,7 Prozent höher bei 1.570 Yen. Der Elektronikkonzern war im abgelaufenen Fiskaljahr operativ wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Für das laufende Jahr stellte das Unternehmen einen Gewinnanstieg in Aussicht. Zum ersten Mal seit vier Jahren soll unter dem Strich eine schwarze Zahl stehen.  (awp/mc/pg)

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