Tokio Schluss: Schwach – Gewinnmitnahmen belasten

Der Markt habe wegen der verhaltenen Aussichten für die Berichtssaison in den USA und Japan unter Gewinnmitnahmen gelitten, hiess es. Nach einem Anstieg des Nikkei von mehr als 7 Prozent seit Monatsanfang gebe es zudem Anzeichen für eine Überhitzung.


«Der Verkaufsdruck dürfte jedoch kurzfristig nur begrenzt ausfallen», sagte Analyst Yutaka Miura von Shinko Securities. Die Erwartungen an das G7-Treffen in Washington dürften Aktien tendenziell stützen. Am Dienstag standen 1.288 Titel mit Kursverlusten lediglich 339 Gewinnern gegenüber, wobei das Handelsvoluemen gegenüber dem freundlichen Vortag jedoch zurückging.


Besonders unter Druck gerieten Banken- und Brokerwerte: Anteile der Mitsubishi UFJ Financial Group sanken um 2,3 Prozent auf 968 Yen und Mizuho Financial verbilligten sich um 4,1 Prozent auf 403.000 Yen. Sumitomo Mitsui Financial (SMFG) büssten 3,8 Prozent auf 745.000 Yen ein. Nomura Holdings sackten um 5,3 Prozent auf 1.612 Yen ab und Papiere der Daiwa Securities Group gingen um 3,5 Prozent tiefer bei 882 Yen aus dem Handel.


Exportorientierte Werte tendierten ebenfalls deutlich schwächer. Sony verloren 3,7 Prozent auf 4.210 Yen und Canon gaben um 2,6 Prozent auf 4.850 Yen nach. Komatsu verbilligten sich um 2,2 Prozent auf 2.700 und Toyota Motor büssten 1,0 Prozent auf 4.940 Yen ein.


JFE Holdings rutschten um 3,3 Prozent auf 4.380 Yen ab und IHI Corp verloren 1,0 Prozent auf 204 Yen. Einem Pressebericht zufolge stehen die Verhandlungen über einen Zusammenschluss der Schifffahrts-Sparten beider Unternehmen vor dem Abschluss.


Ajinomoto gaben um 1,2 Prozent auf 1.091 Yen nach. Einem Bericht zufolge will das Unternehmen die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte eines Darmmedikamentes der deutschen Dr. Falk Pharma GmbH für Japan erwerben. (awp/mc/pg)

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