Tokio-Schluss: Schwach – Gewinnmitnahmen, Leitzins unverändert

Kurzzeitig war der Index gar unter die Marke von 13.000 Punkten gerutscht. Für den breit gefassten TOPIX ging es um 1,54 Prozent auf 1.262,90 Punkte nach unten. Marktteilnehmer sprachen von weiteren Gewinnmitnahmen, die insbesondere Finanz- und Immobilientitel getroffen hätten. Den Leitzins hat die japanische Notenbank wie von Volkswirten erwartet unverändert auf 0,50 Prozent belassen. Die Notenbank wolle abwarten, wie stark sich die Volkswirtschaft des grössten Handelspartners USA abschwächt und wie sich die Kredit- und Häuserkrise auf die Weltwirtschaft auswirken wird.


Unter den Immobilientiteln verloren Mitsubishi Estate 1,6 Prozent auf 2.735 Yen und Mitsui Fudosan rutschten um 2,6 Prozent auf 2.250 Yen ab. Sumitomo Realty & Development verbilligten sich gar um 2,4 Prozent auf 5,7 Prozent auf 1.986 Yen. Unter den Finanzwerten fielen Mitsubishi UFJ Financial mit einem Abschlag von 2,7 Prozent auf 942 Yen auf. Papiere der Daiwa Securities Group sanken um 3,0 Prozent auf 856 Yen.


JFE Holdings gaben um 0,5 Prozent auf 4.360 Yen nach. Das Tochterunternehmen JFE Steel, Japans zweitgrösster Stahlkonzern, prüft die Realisierbarkeit einer neuen Betriebsstätte in Brasilien, um auf die steigende Nachfrage in Asien und Amerika zu reagieren. Funai sprangen um 6,7 Prozent auf 3.670 Yen an. Der niederländische Elektronikkonzern Philips gibt die Namensrechte für den Verkauf von Fernsehern in Nordamerika an den japanischen Hersteller ab. (awp/mc/ps)

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