Der Nikkei-225-Index verlor 1,01 Prozent auf 17.363,95 Punkte. Im Wochenvergleich ergab sich ein Verlust von 0,69 Prozent. Der breit gefasste TOPIX gab um 1,2 Prozent auf 1,705,50 Punkte ab.
Zwar sei gesagt worden, dass es wenig Chancen gebe, dass der Yen im Fokus der G7-Gespräche stehen werde, sagte Hiroichi Nishi, Wertpapierchef bei Nikko Cordial Securities. Die japanische Währung habe aber dennoch an diesem Freitag zugelegt. Daher hätten Investoren eine abwartende Haltung eingenommen.
Einzelhandelstitel gehörten zu den Verlierern. So gaben Seven I Holdings 2,5 Prozent auf 3.460 Yen ab. Mitsukoshi verloren 2,2 Prozent auf 544 Yen. Matsuzakaya Holdings beendeten den Handel 3,1 Prozent tiefer bei 1.052 Yen. Fast Retailing rutschten um 5,2 Prozent auf 8.750 Yen ab. Der Freizeitkleidungsexperte hatte für das im August endende Geschäftsjahr eine Gewinnwarnung veröffentlicht.
Unter den Autowerten gaben Toyota Motor 2,99 Prozent auf 7. 150 Yen ab. Mitsubishi Motors verloren 2,7 Prozent auf 183 Yen. Isuzu Motors beendeten den Handel 2,2 Prozent tiefer bei 635 Yen.
Aktien von All Nippon Airways (ANA) legten nach einem Verkauf 0,8 Prozent auf 475 Yen zu. Morgan Stanley erwirbt 13 Hotels der japanischen Fluggesellschaft für 281,3 Milliarden Yen.
Sony– Papiere gewannen nach einem Pressebericht 2,7 Prozent auf 6.510 Yen. Dem Bericht zufolge wird sich die Gewinnsituation des japanischen Elekronikkonzerns im laufenden Geschäftsjahr kräftig verbessern.
Anteilscheine von Toshiba kletterten um 1,1 Prozent auf 881 Yen. Der japanische Elektronikkonzern hatte einen neuen 4-Jahres-Plan veröffentlicht. In diesem Zeitraum soll der operative Gewinn von den für das abgelaufene Geschäftsjahr erwarteten 250 Milliarden Yen auf 480 Milliarden Yen nahezu verdoppelt werden.
In der kommenden Woche erwarten Experten den Nikkei 225 in einer Spanne zwischen 17.100 und 17.700 Punkten. Beeinflusst werde der Handel durch die Ergebnisse der US-Hochtechnologieunternehmen und von Konjunkturindikatoren. (awp/mc/ab)