Auch der Berichte über weit höher als erwartet ausgefallene Verluste der Grossbank Mizuho Securities im Zusammenhang mit der Subprime-Krise habe die Stimmung belastet.
Die Bank wird im laufenden Geschäftsjahr bis März voraussichtlich einen Verlust von 250 Milliarden Yen einfahren. Das sei ungefähr doppelt soviel wie im November vorhergesagt, schreibt der «Nikkei Business» in seiner Abendausgabe. Obwohl der Bericht die Stimmung gedämpft hat, seien die Auswirkungen begrenzt gewesen, da einige Anleger nach dem jüngsten Kursrutsch wieder Aktien kauften, sagte Aktienstratege Toshio Sumitani von Tokai Tokyo Research Center. Verluste im Zusammehang mit der Subprime-Krise sollten seiner Ansicht nach aber weiter Thema am Markt sein. Auch die Meldung, dass die Industrieproduktion in Japan im November weitaus schwächer als erwartet gestiegen war, drückte auf die Kurse.
Mizuho Financial verloren 1,6 Prozent auf 495.000 Yen. Mitsubishi UFJ Holdings gaben 0,1 Prozent auf 1.029 Yen ab und Sumitomo Mitsui Financial (SMFG) fielen um 2,7 Prozent auf 848.000 Yen.
Nippon Mining Holdings gaben 2,1 Prozent auf 608 Yen nach, Nippon Oil verloren 1,4 Prozent auf 717 Yen und Showa Shell Sekiyu verloren 4,2 Prozent auf 909 Yen. The Tokyo Electric Power sanken um 1,4 Prozent auf 2.770 Yen und Chubu Electric Power gaben 2,4 Prozent auf 2.690 Yen ab. Auch die Titel von Stahlherstellern gerieten unter Druck. Nippon Steel verloren 2,5 Prozent auf 632 Yen und Sumitomo Metal Industries gaben 2,1 Prozent auf 510 Yen ab. JFE verloren 3,0 Prozent auf 4.940 Yen.
Toshiba verloren 2,5 Prozent auf 708 Yen, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, dass der operative Gewinn im dritten Quartal um wegen des Preisverfalls bei Chips um 25 Prozent eingebrochen war. (awp/mc/ab)