Der Nikkei-225-Index legte um 2,84 Prozent auf 13.688,28 Punkte zu. Für den breit gefassten TOPIX ging es um 2,46 Prozent auf 1.334,72 Zähler hoch.
«Vor den Exportdaten hatte ich gedacht, dass die Konjunkturentwicklung in den USA die Nachfrage in den Entwicklungsländern schon im Januar beeinflussen würde», sagte Ökonom Taro Saito vom NLI Research Institute. Doch sowohl die Exporte in diese Länder als auch die in andere asiatische Länder und nach Europa seien hoch geblieben.
Aktien von Unternehmen im Buntmetallbereich legten zu. Sumitomo Metal Mining sprangen 15,3 Prozent auf 2.175 Yen hoch, nachdem die UBS das Papier von «Neutral» auf «Buy» hochgestuft hatte. Toho Zinc gewannen 15,0 Prozent auf 561 Yen und Mitsubishi Materials legten um 5,1 Prozent auf 498 Yen zu.
Auch Stahltitel verbuchten Gewinne. Nippon Steel verteuerten sich um 3,4 Prozent auf 583 Yen. Sumitomo Metal Industries kletterten 3,3 Prozent auf 471 Yen und JFE Holdings stiegen um 4,0 Prozent auf 4.630 Yen.
Aktien aus dem Ölsektor verbuchten ebenfalls Aufschläge, nachdem die Futures für Rohöl auf mehr als 101 US-Dollar gestiegen waren. Nippon Oil gewannen 4,0 Prozent auf 730 Yen. Für Showa Shell Sekiyu ging es um 3,0 Prozent auf 1.020 Yen nach oben.
Nippon Mining schlossen 5,7 Prozent höher bei 668 Yen, nachdem die Zeitung «Nikkei» berichtet hatte, der Gasversorger Osaka Gas, das Handelshaus Itochu Corp und die Japan Energy – die Ölverarbeitungssparte von Nippon Mining – wollten ihre Flüssiggas-Aktivitäten zusammenlegen, um so dem Schrumpfen des heimischen Marktes zu begegnen. Itochu legten um 2,5 Prozent auf 1.170 Yen zu, Osaka Gas gewannen 2,1 Prozent auf 430 Yen.
Für Papiere exportorientierter Unternehmen ging es ebenfalls nach oben. Titel des Maschinenherstellers Komatsu verteuerten sich um 4,0 Prozent auf 2,760 Yen. Aktien des Kameraherstellers Canon gewannen 3,3 Prozent auf 4.990 Yen, und das Papier des Spielekonsolenherstellers Nintendo legte um 4,1 Prozent auf 53.300 Yen zu.
Bank of Ikeda gewannen 10,2 Prozent auf 3.290 Yen, und Senshu Bank stiegen um 10,9 Prozent auf 255 Yen. Die beiden Banken bestätigten einen «Nikkei»-Bericht, dem zufolge sie Gespräche über eine mögliche Fusion führen. (awp/mc/pg)