Tokio Schluss: Uneinheitlich – Sorgen über US-Kredite halten an

Die Erholung an den US-Börsen habe die Sorgen über die US-Immobilien- und Kreditmärkte nicht vertreiben können, sagten Händler. Die japanische Wirtschaft sei zwar nicht von der Krise auf dem US-Markt für Hypotheken mit geringer Bonität betroffen, sagte Marktstratege Hiroaki Hiwada von Toyo Securities. Die Probleme dämpften immer noch die Stimmung an den Aktienmärkten. Der US Manufacturing Index des Institute of Supply Management, der diese Woche veröffentlicht wird, könne für Auftrieb sorgen, wenn die Zahlen stark ausfallen.


Aktien von Olympus sprangen 6,1 Prozent auf 4.910 Yen. Der Hersteller von Kameras und medizinischen Geräten hatte mitgeteilt, dass sich sein Nettogewinn im ersten Geschäftsquartal verdoppelt habe. Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr wurde ebenfalls angehoben.


Papiere von Pioneer stiegen 2,4 Prozent auf 1.607 Yen. Nach Börsenschluss teilte das Unternehmen mit, dass sein Nettogewinn im ersten Geschäftsquartal im Vergleich zum Vorjahr wegen schwacher Umsätze um 81 Prozent gefallen war.


Titel von Mitsubishi Corp. stiegen um fünf Prozent auf 3.540 Yen, trotz der Ankündigung, dass sein Nettogewinn im ersten Geschäftsquartal im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent gefallen war.


Sharp-Aktien stiegen nach einem Pressebericht 1,5 Prozent auf 2.060 Yen. In dem Artikel hiess es, der Elektronik-Hersteller plane zusammen mit Dai Nippon Printing ein neues Werk für Bildschirme aus Flüssigkristallen in Osaka.


Fuji Heavy Industries verloren 0,5 Prozent auf 558 Yen. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, dass es im ersten Geschäftsquartal nach schlechten Umsätzen in Japan und den USA sowie höheren Entwicklungs- und Produktionskosten in die Verlustzone abgesunken war. (awp/mc/pg)

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