Tokio Schluss: Uneinheitlich – Stahlwerte im Minus

Die Kursverluste bei den Stahlwerten trübten laut Händlern etwas die Stimmung.


Japans Arbeitnehmer können von dem Wachstum der Wirtschaft und den Gewinnsteigerungen der Unternehmen offenbar noch nicht viel spüren. Während die Industrieproduktion dank des Exports im Dezember um 0,7 Prozent auf ein Rekordniveau stieg, gingen die Verbraucherausgaben im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent zurück und sanken damit im nunmehr zwölften Monat in Folge, wie die Regierung am Dienstag bekannt gab. Ohne eine Erholung der Konsumausgaben aber, die über 50 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes ausmachen, halten Ökonomen eine baldige Erhöhung der Zinsen für eher unwahrscheinlich.


Stahlwerte schlossen mit Kursverlusten. Aktien von Nippon Steel verloren 0,98 Prozent auf 704 Yen. Der Ausblick fiel laut Händlern eher enttäuschend aus. Kobe Steel büssten 1,4 Prozent auf 431 Yen ein. Sumitomo Metal Industries gaben 0,4 Prozent auf 518 Yen nach. Auch Tokyo Steel Manufacturing verbilligten sich um 1,5 Prozent auf 1.783 Yen.


Dagegen waren die meisten Autowerte gefragt. Honda-Papiere gingen 1,5 Prozent fester bei 4.810 Yen aus dem Handel. Suzuki gewannen 0,9 Prozent auf 3.460 Yen. Der Kurs von Toyota stieg um 0,5 Prozent auf 8.040 Yen. Dagegen büssten Nissan 0,2 Prozent auf 1.537 Yen. (awp/mc/pg)

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