Der breit gefasste TOPIX büsste 1,17 Prozent auf 1.248,07 Punkte ein. Marktteilnehmer verwiesen auf anhaltende Gewinnmitnahmen. Die Anleger reagierten mit Vorsicht auf Meldungen aus der US-Berichtssaison und den wieder stärkeren Yen, hiess es. Die jetzige Bewegung zeige, dass der vorherige Anstieg wohl vor allem durch Eindeckungen von Leerverkäufen und nicht von neuen Mittelzuflüssen angetrieben wurde, sagte Toshio Sumitani, Chef-Stratege bei Tokai Tokyo Research Center. Die Anleger warteten jetzt vor allem auf die Bilanzvorlagen der US-Investmentbanken. Diese seien entscheidend für die weitere Kursentwicklung.
Vor der Handelssitzung wurden die Aufträge des privaten Sektors für Maschinen im Februar veröffentlicht, die weniger stark als erwartet gefallen sind. Die Kernrate (ohne Schiffbau und Kraftwerke) sank zum Vormonat saisonbereinigt um 12,7 Prozent auf 1,06 Billionen Yen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 13,9 Prozent gerechnet. Im Januar waren die Aufträge noch um 19,6 Prozent gestiegen.
Immobilien- und Bauwerte standen erneut besonders deutlich unter Druck. Mitsui Fudosan sanken um 3,6 Prozent auf 2.170 Yen und Sumitomo Realty & Development verloren 3,4 Prozent auf 1.919 Yen. Banken konnten ihre Kursverluste dagegen bis zum Ende deutlich reduzieren oder drehten gar ins Plus. Mizuho Financial verbilligten sich um 1,5 Prozent auf 387.000 Yen und Sumitomo Mitsui Financial (SMFG) büssten 0,3 Prozent auf 725.000 Yen ein. Papiere der Mitsubishi UFJ Financial Group gingen 0,5 Prozent fester bei 947 Yen aus dem Handel. (awp/mc/ps)