Allerdings dürfte eine Übernahme ohne das Einverständnis der Geschäftsleitung schwierig werden, wie Stauffer in einem Interview mit der Zeitung «Le Temps» (Samstagausgabe) sagte. Das Management besitzt 10 Prozent der Aktien. Beim Thema Unabhängigkeit erklärte Stauffer, dass er sich vor allem für die Angestellten und den regionalen Standort einsetzen werde.
Keine weitere Verlagerung von Produktionsstätten nach China
«Ich ziehe Unternehmen vor, die nicht nur an der Optimierung der Kosten interessiert sind.» Auch eine Verlagerung weiterer Produktionsstätten nach China beabsichtigt Tornos momentan nicht. Der Berner Konzern ist bisher mit einer Fabrik in Shanghai vertreten. «Wir werden nie in China für andere Märkte produzieren, das macht keinen Sinn für uns», sagte Stauffer.
Aufschwung bei Tornos ins Stocken geraten
Der Aufschwung bei Tornos ist derweil ins Stocken geraten. Im dritten Quartal musste das Unternehmen einen Einbruch bei Gewinn und Umsatz hinnehmen. Wegen der Flaute hatte Tornos im Oktober die Kapazitäten durch flexible Arbeitszeiten reduziert. Zudem werden die Weihnachtsferien um eine Woche bis zum 9. Januar verlängert.
(awp/mc/hfu)