Wie Japans Branchenprimus am Freitag bekannt gab, stieg der Absatz zwischen Januar und Juni dank der Nachfrage nach Toyotas benzinsparenden Modellen in Nordamerika um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 4,71 Millionen Fahrzeuge. Der US-Konkurrent GM setzte im gleichen Zeitraum 4,67 Millionen Autos ab, ein Zuwachs von 1,7 Prozent. Allerdings lag Toyota im Quartal April bis Juni hinter GM. Toyota setzte in den drei Monaten 2,37 Millionen Autos (plus sieben Prozent) ab, der amerikanische Konkurrent dagegen 2,40 Millionen (plus 0,4 Prozent).
Auswirkungen des starken Erdbebens
Unterdessen bemüht sich Toyota darum, die Auswirkungen des starken Erdbebens vom Wochenbeginn in der japanischen Provinz Niigata einzugrenzen. Wie die anderen heimischen Autobauer muss auch Toyota einen Teil der Inlandsproduktion aussetzen, da einer der wichtigsten Zulieferer, Riken, die Teilelieferung wegen der Erdbebenschäden aussetzen musste. Insgesamt müssen rund 50 Autowerke in Japan die Arbeit bis zu mehreren Tag en einstellen. Riken, einer der führenden Hersteller von Kolbenringen in Japan, hofft aber, die Fertigung zumindest teilweise am Montag wieder aufzunehmen. (awp/mc/ab)