Toyota will Nordamerika-Chef einsetzen

Bislang wurden die beiden Bereiche von Japan aus gesteuert. Den Chefsessel des Nordamerika-Geschäfts soll dem «WSJE» zufolge der US-erfahrene Manager Yoshimi Inaba übernehmen. Der 63-Jährige leitet derzeit einen Flughafen in Japan. Diesen Posten hatte er übernommen, nachdem er vor zwei Jahren aus dem Konzern ausgeschieden war. Laut Toyota soll er aber im Juni erneut in das 29-köpfige Board of Directors einziehen. Inaba habe bereits Ende der 1990-er Jahre an der Spitze der US-Vertriebsorganisation gestanden und gelte als Vater des Erfolgs der Japaner in den USA, schreibt das «WJSE». Die Umbaupläne sollen laut der Zeitung am Freitag veröffentlicht werden.


US-Absatz im März um 37 Prozent eingebrochen
Toyota trifft der Zusammenbruch des US-Markts besonders schmerzhaft. Im März musste der japanische Hersteller einen Absatzrückgang von 37 Prozent hinnehmen. Der US-Markt galt früher als Gewinnbringer, nun fallen dort Verluste an. Toyota hat für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr auch konzernweit den ersten Verlust der Unternehmensgeschichte angekündigt. Toyota beschäftigt in den USA dem Bericht zufolge 36.000 Mitarbeiter. Die Bänder in den US-Werken standen schon zum Teil still und einigen Beschäftigten wurden Abfindungsangebote unterbreitet. (awp/mc/ps/10)

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