Transnet fordert Eingreifen Merkels bei Bahnprivatisierung

Andernfalls werde man die Verkaufspläne nicht weiter unterstützen, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende und Vize-Aufsichtsratschef der Bahn, Norbert Hansen, der «Frankfurter Rundschau» (Donnerstagausgabe). «Wenn die CDU die von der SPD beschlossene Privatisierung über Vorzugsaktien nicht akzeptiert, sehe ich wenig Chancen, dass eine Aktienausgabe noch bis 2009 machbar ist.»

Hängepartie schlecht für die Beschäftigten
Die Gewerkschaft werde sich dann dafür stark machen, dass der Konzern in Bundesbesitz bleibt. Eine weitere Hängepartie sei den Beschäftigten nicht zuzumuten. «Wenn die Privatisierung scheitert, muss der Bund für die ausreichende Finanzierung der Bahn sorgen», forderte Hansen. Im SPD-Modell der stimmrechtlosen Vorzugsaktien sieht er einen guten Kompromiss.

(awp/mc/hfu)

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