Dies teilte das Unternehmen in der Nacht zum Freitag mit. Allerdings könnten sich Shell und BHP nicht vor Ende November auf «Force Majeure», also höhere Gewalt, berufen, hiess es weiter. Dies vor dem Hintergrund rechtlicher Änderungen.
Moratorium aufgehoben
Die US-Regierung hatte kurz nach dem Unglück auf der Plattform «Deepwater Horizon» am 20. April ein sechsmonatiges Moratorium für Öl-Tiefseebohrungen verhängt. Dieses wurde vor wenigen Tagen aufgehoben. Wegen neuer Vorgaben für die Firmen gehen die US-Behörden aber nicht davon aus, dass bereits in Kürze neue Tiefseebohrungen gestartet werden. Gegen Jahresende dürften erste Bohrerlaubnisse vergeben werden.
Neuer Vertrag mit ExxonMobil
Zudem informierte Transocean über einen neuen Vertrag mit ExxonMobil mit einer Tagesrate von 703’000 USD im ersten Jahr. Die Anlage «Deepwater Champion» soll ab dem ersten Quartal 2011 zunächst im Schwarzen Meer tätig sein. Abhängig von den weiteren Plänen des Kunden könnten später Leasingraten zwischen 640’000 und 650’000 USD pro Tag erzielt werden. (awp/mc/ss/06)