Travail.Suisse rüffelt SNB: Lohn-Preis-Spirale eine Mär

Zwischen 2004 und 2007 sei das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 11,6% gewachsen, die Gewinnmargen der Unternehmen so hoch wie kaum je zuvor. Die Reallöhne wuchsen in der gleichen Zeit um 0,9%, wie es in einer Mitteilung der Gewerkschaft heisst. Lohnerhöhungen seien daher ohne weiteres möglich. Sie reduzierten höchstens etwas die Gewinnmargen der Unternehmen, Preiserhöhungen würden nicht notwendig. Die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale drohe nicht.


Lohnerhöhungen für Ankurbelung des privaten Konsums
Lohnerhöhungen seien vielmehr dringend notwendig, um die Kaufkraft zu erhalten und den privaten Konsum – die wichtigste Stütze des verlangsamten Wirtschaftswachstums – anzukurbeln.


Höhere Zinsen bei zu starker Anhebung der Löhne?
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte am Wochenende mit einer schärferen Geldpolitik und höheren Zinsen gedroht, falls die Löhne angesichts der rekordhohen Teuerung allzu stark angehoben würden. (awp/mc/pg/31)

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