Trichet bekräftigt: EZB in Zustand «erhöhter Alarmbereitschaft»

Dies sagte Trichet am Mittwoch vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel. Es sei unerlässlich, dass die Inflationserwartungen weiterhin sicher verankert blieben und Zweitrundeneffekte infolge hoher Preis- und Lohnsteigerungen vermieden würden.


Fundamentaldaten weiterhin robust
In den letzten Monaten seien die Inflationsrisiken weiter gestiegen, vor allem wegen der kräftigen Preissteigerungen bei Rohstoffen und Nahrungsmitteln, sagte Trichet. Die Inflationsraten im Euroraum dürften länger als zunächst angenommen erhöht bleiben. Die wirtschaftlichen Fundamentaldaten des Euroraums stellten sich unterdessen weiter robust dar. Jüngste Daten sprächen für ein zwar moderateres, aber anhaltendes Wachstum im Währungsraum. Nach wie vor sei die Unsicherheit wegen der anhaltenden Finanzmarktturbulenzen sehr hoch. (awp/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar