Trichet: Wachstumsdynamik lässt etwas nach

Trichet betonte am Montag nach dem Treffen der G-10-Notenbankchefs in Basel, dass das gegenwärtig robuste Wachstum in den Schwellenländern bemerkenswert sei. Dies sei aus weltwirtschaftlicher Sicht von besonderer Bedeutung. Der EZB-Präsident erklärte ferner, dass es Risiken sowohl auf der Wachstums- als auch auf der Inflationsseite gebe. Auch sei davon auszugehen, dass die Korrekturphase an den Finanzmärkten anhalte. Vor diesem Hintergrund seien die Kontakte zwischen den Notenbanken von grosser Wichtigkeit.


Dollar zieht gegenüber Euro an
Trichet, der dem regelmässigen Treffen der Notenbanker vorsitzt, äusserte sich zudem zur aktuellen Entwicklung auf dem Devisenmarkt: «Exzessive, volatile und ungeordnete Wechselkursbewegungen sind unerwünscht für das Wirtschaftswachstum», so der EZB-Präsident. Unter den gegebenen Umständen seien die Notenbanken wegen der Wechselkursentwicklungen «besorgt». Trichet betonte nochmals, ihm sei die Aussage der US-Behörden wichtig, dass ein starker Dollar im Interesse der USA sei. Als Reaktion auf das Trichet-Statement zog der Dollar gegenüber dem Euro an und erreichte vorübergehend mit 1,5313 USD ein Tageshoch. (awp/mc/ps)

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