TUI Travel rutscht tiefer in die roten Zahlen

Nur ein Steuereffekt verhinderte ein noch weiteres Abrutschen. Operativ weitete sich der Verlust von 380,8 auf 411,6 Millionen Pfund aus. Vor allem Kanada, Frankreich und die nordischen Länder bereiteten TUI Travel eigenen Angaben Zufolge Probleme. Hinzu gekommen sei die Schwäche des Pfund. Der Umsatz verbesserte sich indes von 5,2 auf 5,4 Milliarden Pfund.


Höhere Zwischendividende
Trotz des gestiegenen Verlusts schüttet TUI Travel eine höhere Zwischendividende an seine Anteilseigner aus: 3,0 statt 2,8 Pence je Aktie. Davon profitiert insbesondere die deutsche TUI, die 51 Prozent an dem Unternehmen hält. Die Hannoveraner hatten 2007 das britische Unternehmen First Choice Holidays übernommen, mit der eigenen Touristiksparte fusioniert und 49 Prozent des neuen Unternehmens an der Londoner Börse platziert. Im Gesamtjahr (Bis Ende September) sollen weiterhin Synergien von 115 Millionen Pfund realisiert werden. «Wir bleiben gut positioniert, unsere Ziele für das Jahr zu erreichen», sagte TUI-Travel-Chef Peter Long. (awp/mc/pg/12)

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