Das Produkt von Navilock beziehe kontinuierlich Signale von mehr als 24 GPS-Satelliten, um Computer mit präzisen Verlaufs- und Echtzeitdaten zu Position, Höhe und Geschwindigkeit zu versorgen. Windows-basierte Anwendungen wie Google Maps und Google Earth erhielten in Echtzeit Informationen zum aktuellen Standort des Nutzers, zur von ihm zurückgelegten Strecke, zu den jeweiligen Uhrzeiten und selbst zur Reisgeschwindigkeit, hiess es weiter. Die Analysten der Bank Wegelin werten den Auftrag als weiteren Erfolg für die Thalwiler. Zwar gelte 2009 für Chipproduzenten als Übergangsjahr und es müsse gar mit einem kleinen Verlust gerechnet werden. Die Grundsteine für den weiteren Geschäftserfolg seien jedoch gelegt.
«Willkommene Einstiegschance»
Im Jahr 2009 habe u-blox zahlreiche Kundengewinne verzeichnet und geschickte Übernahmen während der Krise dürften die Positionierung am Mark verbessern, so Wegelin. Die derzeitige Schwächephase – vor dem Hintergrund einer schlechten Performance der Navigationstitel – stelle eine willkommene Einstiegschance dar. Dies sehen offenbar auch die Anleger so. Bis um 10.30 Uhr rücken die Titel in einem freundlichen Gesamtmarkt um 7,9% auf 26,10 CHF vor. Zuvor hatten die Valoren ihr bisheriges Tageshoch bei 26,40 CHF markiert. (awp/mc/ps/15)