UBS baut US-Vermögensverwaltung um

Dies bestätigte UBS Sprecher Serge Steiner gegenüber der HaZ. Auch für den früheren Chef des Bereichs, Martin Liechti, hat die Veränderung Folgen. «Martin Liechtis Position als Leiter Americas International wurde in der Organisationsstruktur neu zugeordnet», zitiert das Blatt Steiner. Man habe sich aber nicht vom Kadermann getrennt. «Er ist nach wie vor bei der UBS angestellt, er prüft gegenwärtig Optionen für seine weitere Karriere».


Liechti in USA festgehalten
In der sogenannten US-Steueraffäre war der UBS-Mitarbeiter wegen des Verdachts, die Grossbank habe US-Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen, im April in Miami festgenommen worden. Er musste seinen Pass abgeben und sich den amerikanischen Behörden als Zeuge zur Verfügung halten. Erst im August kehrte Liechti in die Schweiz zurück.


Abfindungszahlung?
Wie die HaZ weiter schreibt, schildert ein Vertrauter dessen Situation jedoch anders: «Liechti sitzt daheim und wartet auf ein Angebot», heisst es. Von der UBS habe es bisher keine Signale gegeben. Vielmehr liefen derzeit Verhandlungen über eine mögliche Abfindung. Während die Bank Kreisen zufolge 10 Mio CHF geboten habe, fordere Liechtis Anwalt «einige Millionen mehr». (awp/mc/ps/02)

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