Den Finanzinstituten wird Betrug bei der Neuverhandlung der Schulden der Stadt Mailand im Jahr 2005 vorgeworfen. Die Banken sollen der Stadt hoch komplizierte und risikoreiche Finanzprodukte mit dem Argument verkauft haben, dass sie durch die Investition in die Papiere Geld spart.
Verluste von 300 Mio. Euro
Mailand schätzt die Verluste durch den mutmasslichen Betrug bislang auf 300 Mio. Euro. Endgültig sei dies aber erst 2035 zu sagen, wenn der Vertrag ausläuft. Die Banken sollen an dem Geschäft 100 Mio. Euro verdient haben. Die Verhandlung wurde am Donnerstag zunächst auf den 19. Mai vertagt und in die Zuständigkeit eines anderen Richters überwiesen. (awp/mc/pg/28)